Boofen
Schlafen im Freien
Das musst du über den neuen Outdoor-Trend wissen!
Das neue Jahr hat begonnen und du hast dir für 2020 fest vorgenommen, mehr von der Welt zu sehen und kleine Abenteuer zu erleben? Ab dem 6. Januar kannst du dein Fernweh ein wenig stillen und dich von unserer Ausstellung „Die Welt in Bildern“ inspirieren lassen. Freu dich auf eine bildhafte Reise durch Europas hohen Norden, Transafrika, die Toskana und viele andere aufregende Orte. Aber auch ganz in deiner Nähe bietet die Natur tolle Outdoor-Trips, die du schon nächstes Wochenende antreten kannst – zum Beispiel Boofen in der Sächsischen Schweiz. Was das genau ist und was du dabei beachten musst, erfährst du hier!
Was bedeutet „Boofen“ eigentlich?
Das neue Jahr hat begonnen und du hast dir für 2020 fest vorgenommen, mehr von der Welt zu sehen und kleine Abenteuer zu erleben? Ab dem 6. Januar kannst du dein Fernweh ein wenig stillen und dich von unserer Ausstellung „Die Welt in Bildern“ inspirieren lassen. Freu dich auf eine bildhafte Reise durch Europas hohen Norden, Transafrika, die Toskana und viele andere aufregende Orte. Aber auch ganz in deiner Nähe bietet die Natur tolle Outdoor-Trips, die du schon nächstes Wochenende antreten kannst – zum Beispiel Boofen in der Sächsischen Schweiz. Was das genau ist und was du dabei beachten musst, erfährst du hier!
Wie ist dieser Trend entstanden?
Boofen wird heute als Outdoor-Erlebnis betrieben: Einschlafen in der freien Natur, aufwachen mit einem atemberaubenden Ausblick. Die Tradition ist jedoch vor allem aus einer Zweckmäßigkeit heraus entstanden. Bereits vor über 10.000 Jahren suchten steinzeitliche Nomaden Schutz unter den Felsen der Sächsischen Schweiz. Später nutzten Räuber die Höhlen als Versteck für ihr Diebesgut und im Krieg dienten sie wiederum als Zuflucht für Menschen. Als das Klettern im Elbsandsteingebirge schließlich immer populärer wurde, fehlte es jedoch an geeigneten Übernachtungsmöglichkeiten in der Region. Darum legten sich Bergsteiger während ihrer Touren einfach in den Höhlen oder unter Felsvorsprünge schlafen – hier waren sie vor Wind und Wetter geschützt.
Was sind die Vorteile?
Du liegst unter sternenklarem Himmel, die Felswand hinter dir. Mit Blick auf den Wald gerichtet, lauschst du der Stille der Nacht und dann passiert etwas Erstaunliches: Der Stress fällt von dir ab, die Aufregung legt sich – und das nicht nur gefühlt. Studien ergaben, dass bereits eine kleine Dosis Natur das Level des Stresshormons Cortisol senken kann, was sich wiederum positiv auf deine Gesundheit auswirkt. Boofen verstärkt diesen Effekt ungemein, da du dich sowohl tagsüber als auch nachts in der freien Natur aufhältst. Ein Wochenende Boofen lädt somit deinen inneren Akku wieder auf. Für alle anderen Akkus findest du bei unserem Saturn Powerbanks, damit du bei deinem steckdosenlosen Trip nicht vollständig auf Strom verzichten musst.
Wann und wo ist Boofen erlaubt?
Grundsätzlich ist das Zelten oder Übernachten im Freien im Nationalpark der Sächsischen Schweiz verboten. Bist du jedoch zum Klettern oder Bergsteigen im Elbsandsteingebirge unterwegs, ist dir das Schlafen in 58 offiziell gekennzeichneten Freiübernachtungsstellen (den sogenannten Boofen) im Nationalpark gestattet. An allen anderen Stellen ist es dir hingegen strengstens untersagt. Informiere dich am besten im Vorfeld wo sich die offiziellen Boofen befinden und plane so deine Erlebnistour! Wichtig: Bei akuter Waldbrandgefahr kam es in den letzten Jahren zu einem zeitweiligen Boofen-Verbot. Achte also stets auf die aktuellen Nachrichten, bevor du dein Abenteuer antrittst.
Die Regeln beim Boofen
Die Zahl der Naturliebhaber, die die Sächsische Schweiz zum Boofen aufsuchen steigt. Damit die Umwelt nicht darunter leidet, ist es wichtig, dass du dich bei dem beliebten Outdoor-Trend an folgende Regeln hältst: Verlasse die Übernachtungsstelle stets so wie du sie vorgefunden hast, vermeide Lärm, hinterlasse keinen Müll und schone Fels, Boden sowie Vegetation. Besonders wichtig: Auch wenn deine Boofe eine Feuerstelle aufweist – es besteht ein absolutes Feuerverbot! Unser Tipp: Möchtest du dennoch nicht auf ein romantisches Ambiente verzichten, nimm einfach eine LED-Lichterkette in einem kleinen Schraubglas mit. Unser Nanu-Nana verfügt über beides.
Welche Jahreszeit eignet sich am besten?
Die Monate April bis Oktober sind unter Boofern besonders beliebt. In diesem Zeitraum erwarten dich entweder die bunten Blumen des Frühlings, laue Sommernächte oder die goldene Blätterpracht des Herbstes. Grundsätzlich kannst du jedoch zu jeder Jahreszeit boofen – auch im Januar. Einige Kletterfans lieben vor allem die Herausforderung und den märchenhaften Anblick der schneebedeckten Sächsischen Schweiz. Eines ist jedoch klar: Die Jahreszeit bestimmt deine Ausrüstung beim Boofen. Reicht im Sommer noch ein dünner Schlafsack, so muss dieser im Winter besonders gut gefüttert sein. Und auch die Plastiktrinkflasche solltest du bei eisiger Kälte besser durch eine Thermoskanne von unserem WMF ersetzen.
Die richtige Reiseapotheke
Boofen handelt zwar vom Schlafen, tagsüber bist du jedoch sportlich aktiv. Beim Wandern, Klettern und Bergsteigen kann schon mal die ein oder andere Blase oder Verletzung entstehen. Umso wichtige ist es daher, dass du gut ausgerüstet bist! Bei unserem dm findest du antiseptisches Wundspray, Pflaster aller Art und vieles mehr. So kann dir auch ein aufgeschürftes Knie dein Naturerlebnis nicht verderben.
Konnten wir dein Interesse für diesen angesagten Outdoortrend wecken? Bei Boofeladen findest du dafür die richtige Kleidung, Trekking-Rucksäcke und vieles mehr. Außerdem kannst du hierüber auch an spannenden Boofeabenden in der TU Chemnitz teilnehmen, während derer du tiefe Einblicke in die atemberaubende Wildnis unseres Planeten erhältst. Und falls du mehr willst: Unser Thalia hat Wanderführer zum Elbsandsteingebirge für dich parat, mit denen du deine individuelle Boofen-Route planen kannst. Schau bei uns vorbei, genieße die Ausstellung von Fotografien über Menschen, Tiere und Abenteuer und starte schon bald deinen eigenen Trip in der Natur!
2.1.2020