6 schnelle Backtipps für Weihnachten

Plätzchenbacken leicht gemacht!

Die besten Tricks für deine Plätzchen!

Was würden wir im Dezember nur ohne den Duft von Plätzchen, Makronen und Co. machen? Vor allem jetzt entdecken viele Menschen ihre Liebe zum Backen wieder, da man sich damit die Zeit zuhause etwas schöner machen kann. Außerdem entstehen so tolle Leckereien, die man auch gut verschenken kann. Wir zeigen euch ein paar Backtipps, mit denen eure Weihnachtsbäckerei sicher ein voller Erfolg wird!

Mit ein paar Handgriffen bist du für alles vorbereitet

#1 Die perfekte Vorbereitung

Wie in so vielen Bereichen ist die Vorbereitung auch beim Plätzchen backen das A und O. Du solltest auf jeden Fall einen Einkaufszettel schreiben und keine Zutaten vergessen. Oft wird der Teig dann nicht wie erhofft und die Plätzchen werden zum Beispiel brüchig. Wiege die Zutaten vorher genau ab und fülle sie in kleine Schalen ab. So kommst du während dem Backen nicht durcheinander und kannst dich gezielt auf den Teig konzentrieren. Wenn es Mürbeteig werden soll, sollte dieser auf jeden Fall vorher in den Kühlschrank. Du solltest also im Idealfall mit der Teigvorbereitung schon einen Tag vorher beginnen. Tipp: Nutze hübsche Schalen für deine Zubereitung, denn mit schönem Geschirr macht das Backen gleich doppelt so viel Spaß!

Nur mit einem guten Teig werden die Plätzchen ein Erfolg

#2 So gelingt der Teig

Nicht nur die perfekte Temperatur und Ruhezeit sind wichtig, damit deine Plätzchen gelingen. Butter und Eier sind besser bei Raumtemperatur zu verarbeiten. Nimm diese Zutaten also einfach ein paar Stunden vorher aus dem Kühlschrank. Bei einem normalen Mürbeteig solltest du außerdem zuerst Butter, Zucker und Mehl vermengen und danach die restlichen Zutaten dazugeben. Versuche zuerst, etwas weniger Mehl zu nehmen, und dieses erst beim Ausrollen nach und nach hinzuzufügen. So verhinderst du, dass die Plätzchen zu trocken werden. Beim anschließenden Backen solltest du deinen Ofen unbedingt vorheizen, denn die Plätzchen brauchen eine heiße, konstante Ofentemperatur. Viel Spaß!

Mit einem Zuckerguss als Basis lässt sich viel einfacher dekorieren

#3 Der perfekte Zuckerguss

Um überhaupt eine Basis für Streusel, Zuckerfarbe und Co. zu haben, ist der Zuckerguss auf deinen Plätzchen unersetzlich. Er bietet eine wundervolle weiße Grundlage und lässt dich darauf malen – fast wie auf Papier. Auch hier ist es sehr wichtig, dass die Plätzchen vorher abgekühlt sind, damit der Zuckerguss nicht zerläuft. Dann mischst du Puderzucker mit Zitronensaft oder Wasser und kannst die cremige Masse anschließend auf den Plätzchen verteilen. Mach diesen Schritt immer nur auf ein paar Plätzchen und dekoriere diese dann direkt, da der Zuckerguss sonst trocknet und keine Streusel mehr darauf halten. Wer ganz kreativ ist, kann den Zuckerguss aufteilen und in kleinen Schälchen jeweils unterschiedliche Farben daruntermischen. So werden deine Plätzchen noch bunter und fröhlicher.

Bunt soll es sein! Streusel und bunte Zuckerfarben dürfen nicht fehlen

#4 Den größten Spaß bringt das Dekorieren

Benutzt du jedes Jahr dieselben Ausstecher und dieselben Dekorationstechniken? Dann versuch es doch mal mit etwas Neuem. Wie wäre es zum Beispiel mit außergewöhnlichen Teig-Ausstechern, wie zum Beispiel mit lustigen Tieren statt immer nur Stern und Weihnachtsmann? Du kannst Ausstecher auch ganz einfach selbst basteln. Dazu gibt es viele Anleitungen im Internet. Auch bei der Dekoration gibt es immer wieder neue Varianten zum Verzieren deiner Plätzchen. Du solltest beim Verzieren besonders darauf achten, dass die Gebäcke vollkommen abkühlen, bevor du mit dem Dekorieren beginnst. Dann können deine Plätzchen mit Zuckerguss und den verschiedensten Streuseln und Perlen verziert werden. Auch das Zeichnen mit Zuckerfarbe auf den Plätzchen wird immer beliebter. Dafür gibt es fertige Tuben, die du auch selbst herstellen und mit einer Spritztülle individuell dekorieren kannst.

Auch Haferflocken und Früchte machen sich gut im Plätzchenteig

#5 Alles ist möglich

Du möchtest auf Kalorien achten, bist glutenintolerant oder möchtest deine Plätzchen vegan herstellen? Kein Problem! Inzwischen gibt es für jede Vorliebe tausende Rezepte, die lecker sind und den herkömmlichen Plätzchen in keinster Weise nachstehen. Du kannst bei einer Glutenintoleranz zum Beispiel Weizenmehl durch Kokos- oder Mandelmehl ersetzen. Wenn du keine tierischen Produkte verwenden willst, ersetze die Butter einfach durch Vollfettmargarine. Du kannst außerdem fertigen Ei-Ersatz kaufen, aber auch Bananen, Chia-Samen oder Apfelmus sorgen dafür, dass der Teig zusammenhält. Wenn dir der weiße Zucker zu ungesund ist, ersetze ihn einfach durch Xylit. Auch Ahornsirup oder Honig wären eine gesündere Alternative. Mehl kannst du auch ganz einfach aus Haferflocken selbst herstellen. Fülle dafür Haferflocken in einen Zerkleinerer und mixe so lange, bis die Haferflocken zu feinem Mehl werden. Auf deinen Plätzchengenuss musst du also auf keinen Fall verzichten!

Mit der richtigen Aufbewahrung kannst du deine Plätzchen viel länger genießen

#6 Deine Plätzchen richtig aufbewahren

Wenn du deine Plätzchen nicht alle selbst verputzen kannst, ist die beste Lösung das Verschenken. Wenn sie nur kurz gelagert werden müssen, eignen sich handelsübliche Keksdosen. Die wichtigste Regel bei langer Lagerung ist jedoch ein vollkommen luftdichtes Gefäß. Darauf solltest du dann auch beim Kauf deiner Keksdosen achten. Platziere zwischen verzierten Plätzchen unbedingt eine Schicht Backpapier, damit nichts verschmiert oder aneinanderklebt. Geheimtipp: Bei etwas hart gewordenen Zimtsternen oder Lebkuchen kannst du ein Stück Apfel mit in die Dose legen. Dann werden sie wieder weich. Viel Spaß beim Backen!

9.12.2020